Gemeinschaftspraxis für Allgemeinmedizin, Hamburg
Das Wartezimmer: der schönste Raum der Praxis

Die Aufgabe:
Am Empfangstresen herrscht Unruhe, die wartenden Patienten hören jedes Wort mit, die Helferinnen fühlen sich beobachtet und unwohl.

Der Weg:
Wir schlagen vor, Anmeldung und Wartebereich zu trennen, teilweise durch eine Glaswand zum Flur. So bleibt der Datenschutz gewahrt, aber die Patienten können Blickkontakt halten. Ein neuer Wandanstrich und verschiedene Sitzgelegenheiten verbessern die Atmosphäre im Wartezimmer. Wir optimieren die Terminplanung und verkürzen so Wartezeiten. Wenn es doch mal länger dauert, gibt es jetzt eine kleine Erfrischung für die Patienten.

Das Ergebnis:
„Unser Wartezimmer ist jetzt nicht mehr die Höhle des Löwen, die von allen Mitarbeitern gemieden wird. Die Patienten sind entspannter, und ich als Arzt bekomme das als Erster zu spüren. Unsere neue kleine Saftbar in einer Flurnische ist die Attraktion in unserer Praxis.“ (Der Arzt)


Kardiologische Gemeinschaftspraxis, Niedersachsen
Der Anmeldebereich: Aushängeschild und Arbeitsplatz zugleich

Die Aufgabe:
Stress und Hektik herrschen in der Anmeldung, drei Arzthelferinnen teilen sich zwei Arbeitsplätze; hoher Geräuschpegel durch viele Patienten, Telefon und Türklingel.

Der Weg:
Wir sorgen für einen neuen Fußbodenbelag in Anmeldung, Flur und Wartezimmer. Ein Stehpult schafft einen zusätzlichen Arbeitsplatz für eine Arzthelferin. Der Telefonarbeitsplatz wird separiert und mit Headset ausgestattet. Wechselausstellungen im Eingangsbereich und in den Fluren begünstigen eine freundliche, einladende Atmosphäre. Durch ein neues Bestellsystem für Rezepte warten weniger Patienten in der Anmeldung.

Das Ergebnis:
„Die Arbeitssituation in der Anmeldung ist jetzt viel stressfreier, wir können uns jetzt richtig unseren Patienten widmen. Die Patienten sind freundlicher, genauso wie wir – und abends sind wir nicht mehr so erschöpft“. (Eine Arzthelferin)


Hautarztpraxis, Schleswig-Holstein
Raumatmosphäre: Auf die Beleuchtung kommt es an

Die Ausgangssituation:
Trotz schöner Einrichtung wirken die Räume in dieser Hautarztpraxis steril und wenig einladend.

Der Weg:
Wir sorgen für eine bessere Beleuchtung im Eingangsbereich sowie Pendelleuchten für den Empfangstresen. Der Wartebereich und die großen Flure erhalten durch Wandstrahler und Spots warmes Licht. Es entsteht eine ruhigere, freundliche Atmosphäre.

Das Ergebnis:
„Obwohl wir baulich nichts verändert haben, wirkt unser Empfangsbereich nicht mehr so kalt und riesig. Der Umgang zwischen unserem Praxisteam und den Patienten hat sich entspannt. Gleichzeitig sparen wir noch Energiekosten.“ (Der Arzt)


Kinderarztpraxis, Schleswig-Holstein
Terminkalender und Akutpatienten: Wohin mit all den Menschen?

Die Aufgabe:
Trotz gut geführtem elektronischen Terminkalender kommt es durch Akutpatienten ohne Termin häufig zu langen Wartezeiten, die Patienten werden ungeduldig, die Arzthelferinnen sind gestresst. Der Arzt kann noch so strukturiert arbeiten, die Warteliste wird nicht kürzer.

Der Weg:
Wir reorganisieren die Terminplanung – und zwar angepasst an die individuelle Arbeitsweise des Arztes. Das Team wird in Praxisbesprechungen in die Veränderungen eingearbeitet und entsprechend geschult.

Das Ergebnis:
„Unsere Patienten finden die Neuregelung für Akutpatienten sehr gut, fiebernde Kinder müssen nicht mehr lange warten, und fast alle richten sich nach den neu entwickelten Standards. Als Arzt arbeite ich stressfreier, weil die Wartelisten nicht mehr so lang sind.“ (Der Arzt)


Radiologische Praxis, Schleswig-Holstein
Qualitätsmanagement: das ungenutzte Handbuch

Die Aufgabe:
Nach Einführung eines Qualitätsmanagement-Systems hat sich der Arbeitsalltag kaum verbessert. Das QM-Handbuch steht ungenutzt im Schrank.

Der Weg:
Wir beobachten den Praxisalltag und regen dann an, die Teambesprechungen zu systematisieren und einige Arbeitsanweisungen in alltagstaugliche Lösungen umzuarbeiten. Im Rahmen des Praxismanagement-Systems white management werden die neuen Abläufe unter Anleitung eingeübt. Ein benutzerfreundliches Handbuch entsteht, auf das jetzt alle schnell und unkompliziert zurück greifen können.

Das Ergebnis:
„Jetzt haben wir ein lebendiges Qualitätsmanagement, das wir selbstständig weiterentwickeln können. Meine Arzthelferinnen wissen, was sie zu tun haben, ich muss nicht mehr ständig mein Team kontrollieren – das ist eine echte Entlastung für mich.“ (Der Arzt)


Allgemeinarztpraxis, Bremen
Zusatzangebote: Wir können mehr als Kassenleistungen

Die Aufgabe:
Die Patienten sollen über Gesundheitsleistungen und Zusatzangebote der Praxis sinnvoll informiert werden.

Der Weg:
Wir entwickeln umfassendes, gut verständliches Infomaterial für Patienten. Eine Infowand weist auf aktuelle Entwicklungen hin. Hier finden sich auch nicht-kommerzielle Angebote aus dem Stadtteil zum Thema Gesundheit, Sport und Familie. Zusätzlich schulen wir die Arzthelferinnen so, dass sie selbständig zu einzelnen Themen beraten können.

Das Ergebnis:
„Es spart mir als Arzt enorm viel Zeit, wenn die Patienten gut informiert in meine Sprechstunde kommen. Ich hätte nicht geglaubt, dass dies mit einem so geringen finanziellen Aufwand möglich ist.“ (Der Arzt)


Allgemeinarztpraxis, Niedersachsen
Kurzvorträge: gut informierte Patienten sparen Zeit

Die Aufgabe:
Der Arzt muss seine Patienten häufig individuell beraten, auch zu Kleinigkeiten. Das kostet Zeit.

Der Weg:
Wir regen regelmäßige Kurzvorträge in der Praxis an. Der Arzt und sein Team oder Fachkollegen referieren zu aktuellen Themen wie Erkältungen, Impfungen, Ernährung, Diabetes und Reiseapotheke. Wir schulen die Arzthelferinnen, damit sie kleine Beratungen selbständig durchführen können. Gemeinsam werden Patienten-Infoblätter zum Sammeln erstellt.

Das Ergebnis:
„Unsere kleinen Vorträge machen uns Spaß und haben unter den Patienten eine gute Resonanz. Wir haben jetzt schon eine lange Liste von Vortragsthemen. Ich als Arzt finde es fantastisch, dass meine Patienten besser informiert sind. Viele kommen erst in die Praxis, wenn es wirklich notwendig ist. Dadurch habe ich auch im Winterhalbjahr Zeit für alle Patienten.“ (Der Arzt)


Gynäkologische Gemeinschaftspraxis, Hamburg
Tag der offenen Tür: Marketing für das erweiterte Angebot

Die Aufgabe:
Die Praxis hat sich um einen zusätzlichen Kollegen erweitert und bietet nun auch neue medizinische Leistungen an. Mit möglichst geringem Aufwand soll davon ein größerer Kreis von Interessierten erfahren.

Der Weg:
In Absprache mit Ärzten und Team entwickeln wir zunächst ansprechendes Infomaterial über die Praxis. Dann laden wir für einen günstigen Termin zum Tag der offenen Tür ein, platzieren Hinweise in der Lokalpresse (unter Einhaltung der gesetzlichen Rahmenbedingungen) und wickeln schließlich die Veranstaltung reibungslos ab.

Das Ergebnis:
„Wir haben ganz viel Unterstützung bekommen, jeder im Team hatte seine festen Aufgaben. Ich hätte nicht gedacht, was wir alles auf die Beine stellen können. Der Tag war ein voller Erfolg für alle Besucher und für uns als Praxisteam.“ (Ein Arzt)


Ergotherapiepraxis, Ostholstein
Zielgruppe Selbstzahler: Zusatzqualifikationen als zweites Standbein

Die Ausgangsituation:
Die Einnahmen der Praxis sind kontinuierlich rückläufig. Die Praxisinhaberin und Mitarbeiterinnen haben eine Zusatzausbildung zum Trainer für Legasthenie und Dyskalkulie absolviert. Diese neuen zusätzlichen Leistungen sollten bekannt gemacht werden, und zwar in eindeutiger Trennung von der bestehenden Praxis und in Abgrenzung von der weniger gut qualifizierten Konkurrenz.

Der Weg:
Wir helfen dabei, das neue Standbein als reine Selbstzahlerpraxis in den vorhandenen Praxisräumen zu konzipieren. Dafür wird das Praxis- und Zeitmanagement verbessert. Gleichzeitig entwickeln wir eine grafische Grundkonzeption mit Logo, Geschäftspost, Flyer und Internetauftritt. Anschließend entwerfen wir einen Zeitplan für die Bekanntmachung und sorgen dafür, dass er schrittweise umgesetzt wird.

Das Ergebnis:
„Die Arbeitsgespräche waren richtungsweisend, klar und strukturiert. Frau Leiss erarbeitete mit mir ein auf diese Praxis zugeschnittenes QM-Handbuch, dass sie in einer gemeinsamen Teamsitzung einführte. Ein voller Erfolg: Durch ihre klare, zugewandte und empathische Art hat sie alle Mitarbeiter für dieses QM-Handbuch gewinnen können. Es ist ja auch enorm arbeitserleichternd, wir können uns wieder mehr unserer Arbeit als Therapeuten und Trainer widmen. Viele Arbeiten, die ich sonst selbst erledigt habe, wurden aufgeteilt.
Mit ihrem großen Fachwissen, ihrer Professionalität, ihren vielfältigen Ideen und durch die gute Zusammenarbeit mit einem ihrer Netzwerkpartner, der für die Grafik zuständig war, hat Frau Leiss dafür gesorgt, dass auch die neue Geschäftsidee gut auf den Weg kam. Ich möchte mich auf diesem Wege für die erfolgreiche und sehr viel Spaß bringende Zusammenarbeit bedanken.“ (Die Praxisinhaberin)